Die „Querung Ackemanngelände“ ist eines der vier neuen Verbindungsbauwerke zum großen zentralen Stadtumbaugebiet der Stadt Gummersbach, dem früheren Industrieareal der Fa. Steinmüller, auf dem mittlerweile u.a. die Schwalbe-Arena (Spielstätte des VfL Gummersbach), die Fachhochschule und das neue Einkaufzentrum situiert sind.
Die neue Treppenanlage verbindet das ehemalige Industrieareal „Steinmüllergelände“ mit dem angrenzenden früheren Industrieareal der Firma Ackermann, auf dem ein modernes Wohngebiet entsteht.
Hierbei muss zwischen Rospestraße und Steinmüllerallee ein Höhenunterschied von fast sieben Metern überwunden werden. Auf einer Breite von ca. 3,80 m durchschneidet die Treppenanlage eine bestehende, ca. 1m dicke Abfangungswand aus Stahlbeton. Die über 23 m langen Seitenwände des Querungsbauwerks bestehen aus einer teils vorgesetzten, teils konstruktiven Haut aus Stahlbetonfertigteilen.
Die Fertigteile aus gesäuertem Weißbeton erhalten ein streifig angeordnetes Horizontal-Relief, welches die ansonsten hoch aufragenden Seitenwände gliedert und die große Höhenwahrnehmung etwas reduziert.
An ihrem unteren Ende mündet die Treppe in einer einladenden, über 7,50 m hohen Rahmengeste, die auf der Seite des Steinmüllerareals einen neuen, gut wahrnehmbaren Orientierungspunkt definiert.
Der Treppenbelag nimmt Bezug auf die weiteren angrenzenden städtebaulichen Projekte rund um das Steinmüllergelände.
Durch die im Bauwerk integrierten Beleuchtungselemente und die verwendeten Materialien
wird eine hochwertige und freundliche Atmosphäre erzeugt, die die Passage auch in den Abendstunden zu einem sicheren und angenehmen Erlebnis werden lässt.