Durch die neue Führung der Bahnhofsstraße wird eine eindeutige Zonierung der bisher heterogenen Struktur geschaffen. Um den Bahnhof herum entsteht eine zusammenhängende Platzfläche in die der neu gestaltete Busbahnhof integriert wird.
Sowohl die Führung der Bahnhofstraße als auch die Ausbildung der Dachfiguren nehmen in ihrer axialen Ausbildung Bezug auf das bestehende Bahnhofsgebäude. Der Bahnhof wird im Hinblick auf seine ursprüngliche Ausformung bereinigt und freigestellt und wird so in seiner städtebaulich wichtigen Wirkung gestärkt. Um eine Differenzierung der Freiflächen des Bahnhofs zu erreichen, wird ein mit dem Erdgeschoss ebenengleiches Plateau ausgebildet, das eine barrierefreie Außenraumnutzung ermöglicht. Der ebenerdige, barrierefreie Zugang wird gleisseitig eingerichtet. Eine flache Treppenanlage setzt die neue Gebäudesituation würdigend in Szene und bietet gleichzeitig eine attraktive Sitz- und Aufenthaltsfläche.
Das prägende Element des Busbahnhofs sind die neuen Haltestellen. Die Haltestellen werden auf zwei Plattformen verteilt, von denen eine als eigenständige Insel, losgelöst von den sonstigen Verkehrsflächen des Stadtraums, gestaltet wird.
Die Dachfiguren zeichnen sich durch ihre schmale Ansichtskante aus. Ziel der baulichen Gestaltung der Haltestellen ist es, eine gleich bleibende und unverwechselbare Systematik unter Anpassung an die jeweilige Umgebung zu erreichen. Darüber hinaus sind folgende Anforderungen an die Ausstattung in die Gestaltung der Haltestellenanlage integriert:
Die vorgeschlagene modulare Konstruktion ermöglicht auch eine spätere Erweiterung oder Reduzierung der überdachten Bereiche.
Unter Beachtung der örtlichen Gegebenheiten und der fachspezifischen Richtlinien werden die Haltestellen für Busse mit ausreichenden Breiten der Warteflächen barrierefrei erstellt.
Großflächige Beton-Fertigteilelemente (ggf. großflächige Betonsteinpflasterflächen) bilden eine gut wahrnehmbare Bahnsteigebene mit klar ablesbaren Kanteneinfassungen.